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RTL II - Zuhause im Glück abgesetzt - Druckversion

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RTL II - Zuhause im Glück abgesetzt - Olaf - 03.05.2019 04:51

Quelle: mz-web.de

Die TV-Show "Zuhause im Glück" wird für die ehemaligen Teilnehmer nachträglich zu einer teuren Angelegenheit. Das Finanzgericht Köln veröffentlichte am Donnerstag seine Entscheidung, wonach die durchgeführten Renovierungen tatsächlich als geldwerten Vorteil versteuert werden müssen. Das Gericht gab damit der Auffassung der Finanzämter Recht.

Bei der RTL2-Show bekamen die Teilnehmer jahrelang von Profis ihre Eigenheime verschönert. Dafür verpflichten sie sich zu Interviews und zur Begleitung durch Kamerateams, wobei sie die Rechte am Bild weitgehend an die Produktionsfirma abtreten. Dafür war die Renovierung kostenlos.

In den vergangenen Jahren fingen jedoch immer mehr Finanzämter an, sich für diesen Deal bei den meist wenig betuchten Teilnehmern zu interessieren. In einem bekannt gewordenen Fall sollten 35.000 Euro Steuern nachgezahlt werden.

Das Finanzgericht gab den Finanzämtern aber nicht komplett Recht. Nur die reinen Renovierungsleistungen seien steuerpflichtig. Die Teilnehmer müssen also zahlen, jedoch in den meisten Fällen nicht ganz so viel wie von den Behörden gefordert.

Neue Fälle wird es nicht mehr geben: Aufgrund der Probleme mit den Finanzämtern wurde „Zuhause im Glück“ Anfang des Jahres abgesetzt.

Quelle: tvmovie.de

13 Jahre lang flimmert "Zuhause im Glück" bei RTL II über den Bildschirm und fuhr regelmäßig beachtliche Quoten ein. In 16 Staffeln und mehr als 230 Folgen wurden Menschen, die in Not geraten sind, dabei begleitet, wie ihr Zuhause in ein wohnliches Heim verwandelt wurde. Doch damit ist nun Schluss. Ein Sendersprecher gegenüber "Quotenmeter": "Der Zuschauer kann sich in diesem Jahr auf die finale Staffel mit neuen Folgen freuen." Jedes Format habe einen natürlichen Produktlebezyklus. Dieser scheint bei "Zuhause im Glück" vorbei zu sein.

Weiter erklärt der RTL II-Sprecher: "Wir haben uns aus programmstrategischen Gründen gegen eine Fortsetzung entschieden und möchten uns auf die Entwicklung neuer Programmideen konzentrieren." Zudem soll das Format schon seit einiger Zeit an Reichweite eingebüst haben.

Auch das Finanzamt soll, so "dwdl.de" seine Finger bei dem Aus im Spiel haben: So hätten mehrere Familien, deren Haus renoviert wurde, Post erhalten, in der es hieß, die Erneuerungen seien als geldwerter Vorteil zu versteuern. Dies sei auch der Grund, weshalb andere Sendungen dieser Art seit Langem aus dem Fernsehen verschwunden sind.

Gegenüber "dwdl.de" äußerte sich nun auch Moderatorin Eva Brenner: "Natürlich stimmt mich das Ende von 'Zuhause im Glück' sehr traurig – unser Wanderzirkus ist für mich in all den Jahren zu einer zweiten Familie geworden. Wir haben so viel erlebt, durften dabei so vielen Menschen helfen und dafür bin ich von Herzen dankbar. [...] Wir waren fast 14 Jahre in ganz Deutschland auf unzähligen Baustellen unterwegs. Aber jede Reise geht einmal zu Ende. Das ist sehr schade, aber ich kann die Entscheidung des Senders nachvollziehen."


Die Raffgier des Staates macht selbst vor Hilfsbedürftigen und Hilfesuchenden nicht halt. Statt der Staat sich freut, daß eine private Firma das übernimmt, wozu eigentlich der Staat verpflichtet wäre, stürzt man jetzt die Hilfesuchenden in neue Probleme.

Dieses Land füttert soviel Fremde durch, leistet Entwicklungshilfe in zig wieviel Ländern, aber die eigene Bevölkerung wird geschröpft, da gibt es kein Erbarmen.

Armes Deutschland ....