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Schwere Explosion bei Hynix erschüttert RAM-Markt - Arbeitsspeicher-Preis explodiert
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Olaf
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Lightning Schwere Explosion bei Hynix erschüttert RAM-Markt - Arbeitsspeicher-Preis explodiert • 26.09.2013 17:56

Quelle: winfuture 04.09.2013

Schwere Explosion bei Hynix erschüttert RAM-Markt

Wirtschaft & Firmen Eine Explosion in einem Werk des Speicherherstellers Hynix hat den Arbeitsspeicher-Sektor erschüttert. Aktuell ist noch unklar, welche Auswirkungen der Ausfall der Produktionsanlage haben wird.

Die Katastrophe ereignete sich am heutigen Nachmittag (Ortszeit) im ostchinesischen Wuxi, wo die Fabs 1 und 2 von Hynix stehen. Hier werden unter anderem wichtige Grafikspeicher für Nvidia und verschiedene andere Produkte hergestellt. Das Unternehmen stellte die Fertigung in den Anlagen umgehend ein und hat dadurch fürs erste etwa die Hälfte seiner Produktionskapazität verloren.

Zur Stunde ist noch unklar, ob und wie viele Opfer durch die Explosion und den nachfolgenden Brand zu beklagen sind, von denen zahlreiche chinesische Medien und Blogs berichten. Ersten Informationen zufolge soll es zumindest keine Toten gegeben haben. Die Feuerwehr benötigte erst einmal anderthalb Stunden, um das Feuer unter Kontrolle zu bekommen. Es wird also noch einige Zeit dauern, bis die Ursache und die Folgen untersucht werden können.

Angesichts dessen, dass Hynix einen Weltmarktanteil von rund 25 Prozent hat, wird sich die Katastrophe unweigerlich auf den Markt für Arbeitsspeicher auswirken, da ein spürbarer Teil der Kapazitäten erst einmal wegfällt. Kurz nach den ersten Meldungen schossen die Preise für die Chips entsprechend erst einmal um gut 10 Prozent nach oben.

Ausnahmslos alle Hersteller reagierten aber schnell und setzten den Handel vorübergehend aus. Man will nun abwarten, welche konkreten Informationen die kommenden Tage bringen und den Markt dann wieder unter etwas kontrollierteren Bedingungen anlaufen lassen, hieß es.

Branchenkenner befürchten nun, dass der Speichermarkt nun eine ähnliche Entwicklung durchlaufen könnte, wie sie der Festplatten-Sektor gerade hinter sich hat. Bei einer Flutkatastrophe in Thailand waren vor zwei Jahren ebenfalls signifikante Teile der weltweiten Produktionskapazität zerstört worden, was die Preise für die Speichersysteme über Monate auf teils den doppelten Wert nach oben trieb.



Quelle: winfuture 25.09.2013

Arbeitsspeicher-Preis explodiert nach Feuer in Werk

Speicher Die Hersteller von Smartphones, Tablets und Computern müssen sich für die kommende Zeit auf höhere Preise für Arbeitsspeicher einstellen. Durch einen Brand bei dem Speicherhersteller SK Hynix legte der Preis innerhalb kürzester Zeit um über 40 Prozent zu.

Am 4. September kames in dem SK Hynix-Werk im chinesischen Wuxi zu einem starken Brand, so dass die Produktion an dem Standort vorläufig eingestellt wurde. Der südkoreanische Hersteller geht nach Angaben von Bloomberg BusinessWeek davon aus, dass die Fertigung an der betroffenen Produktionslinie im Oktober wieder aufgenommen werden kann.

SK Hynix hat nach eigenen Angaben die Produktion an anderen Standorten gesteigert, um die Auswirkungen des Vorfalls abzufangen und weiterhin seine Kunden mit ausreichenden Stückzahlen von Arbeitsspeichermodulen bedienen zu können. Dennoch legte der Preis für die am meisten nachgefragten 2-Gigabit DDR3-Module seit dem Feuer stark zu. Laut der Handelsplattform DRAMeXchange stieg der Preis innerhalb von zwei Wochen von 1,60 Dollar auf einen Höchstwert von 2,27 Dollar vor einigen Tagen.

Nach der starken Zunahme um gut 42 Prozent hat der Preis inzwischen wieder leicht nachgelassen. SK Hynix hat die Fertigung in Wuxi an einer weiteren, nicht betroffenen Produktionsanlage schon kurz nach dem Feuer wieder aufgenommen. Erst im November sei jedoch damit zu rechnen, dass das Werk wieder seine normale Kapazität erreicht.


Der Unfall ereignete sich während Umbauarbeiten, bei denen neue Anlagen installiert werden sollten. Das Feuer brannte rund 90 Minuten, bevor es gelöscht werden könnte. Bei dem Vorfall erlitt eine Person leichte Verletzungen. Der Hersteller hat einen weltweiten Marktanteil im Arbeitsspeicherbereich von rund 30 Prozent und ist damit nach Samsung der zweitgrößte Anbieter. Rund die Hälfte der Produktionsmenge von SK Hynix stammt aus Wuxi.

Marktbeobachter gehen davon aus, dass es im Verlauf des vierten Quartals 2013 aufgrund der hohen Nachfrage und in Folge der Produktionsausfälle bei SK Hynix zu einer weiteren Steigerung der Arbeitsspeicherpreise kommt. Die Preise würden mindestens nicht wieder sinken, obwohl man ursprünglich davon ausging, dass ab Oktober wieder mit einer Entspannung zu rechnen sei.


26.09.2013 17:56
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thanks Diese Mitglieder bedankten sich: Kalle

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