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Deutsche Telekom vermeldet einen Kundenansturm
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Olaf
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Chart_pie Deutsche Telekom vermeldet einen Kundenansturm • 09.08.2013 09:23

Quelle: winfuture

Obwohl die Konkurrenz versucht, der Deutschen Telekom zuzusetzen, gelang es im zweiten Quartal, in verschiedensten Bereichen einen klaren Wachstumskurs umzusetzen. Das geht aus den heute veröffentlichten Bilanzen hervor.

"Wir erleben einen Kundenansturm auf beiden Seiten des Atlantiks", sagte Konzernchef René Obermann. Die Strategie des Managements gehe auf, was man unter anderem daran sieht, dass in den USA eine Trendwende gelungen sei. Aber auch in Deutschland und den Töchtern in Europa waren Fortschritte zu verzeichnen. Um die Entwicklung weiter voranzutreiben, wolle der Konzern in diesem Jahr auch noch mehr Geld in die Hand nehmen, als ursprünglich geplant.

Tatsächlich der wichtigste Punkt für das Unternehmen dürfte das Wachstum der US-Tochter T-Mobile USA sein, die seit Jahren nicht so recht punkten konnte. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren dieser noch 557.000 Kunden abgesprungen. In den letzten drei Monaten habe man nun 688.000 neue Vertragskunden unter der eigenen Marke hinzugewinnen können.


Auch in den anderen Märkten legte die Deutsche Telekom zu, so in Deutschland um 434.000 neue Vertragskunden im Mobilfunk und in den europäischen Beteiligungen um 258.000 neue Vertragskunden. Insgesamt konnten konzernweit rund 1,38 Millionen Mobilfunk-Kunden gewonnen werden. Der Bestand bei den TV-Kunden erhöhte sich im Quartal um 121.000, hinzu kamen 44.000 Breitband-Kunden.

Im abgelaufenen zweiten Quartal 2013 stieg der Umsatz der Telekom so gegenüber dem Vorjahreswert um 5,4 Prozent auf 15,2 Milliarden Euro. Organisch, also ohne Einberechnung zugekaufter Firmenteile wie dem US-Mobilfunkanbieter Metro PCS, stieg der Umsatz um 2,1 Prozent. Wegen der höheren Ausgaben in den USA ging der Geschäftsgewinn aber gleichzeitig um 6 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro zurück.

Mehr als ein Drittel der rund eine Million im zweiten Quartal verkauften Smartphones waren laut der Telekom bereits LTE-fähige Geräte. Dies trug dazu bei, den Datenumsatz weiter auszubauen. Dieser bleibt mit einem Anstieg um 17,6 Prozent eines der Zugpferde im Mobilfunk und liefert dort inzwischen mehr als ein Drittel der Service-Umsätze.

Im Festnetz boomt weiterhin der Absatz von schnellen Netzzugängen. Die Gesamtzahl der Anschlüsse in den Kategorien VDSL und FTTH kletterte im zweiten Quartal um 126.000 auf 1,27 Millionen. Davon stammten 45.000 Kunden aus dem Wiederverkauf durch Drittanbieter.

Gut und schön, nur was habe ich davon, wenn bei mir kein VDSL anliegt?

09.08.2013 09:23
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Chris
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Chart_pie RE: Deutsche Telekom vermeldet einen Kundenansturm • 09.08.2013 12:04

Ich hab da ja so meine Theorie was den Netzausbau betrifft.

VDSL wurde zu Zeiten erfunden und ausgebaut, als sowas wie LTE noch nicht bekannt war. Als man dann gemerkt hat, dass LTE wesentlich günstiger im Ausbau ist, da nur neue Sendemasten aufgestellt bzw. alte Masten aufgerüstet und zusätzlich keine Straßen aufgerissen werden müssen, um teure Glasfaserkabel für stationäre Anschlüsse zu verlegen, wurde der VDSL Ausbau zugunsten von LTE zurückgedreht. Dumm nur dass LTE das Funknetz belastet und wenn irrsinnig viele Leute auf einen Sendemast zugreifen ist das Netz überlastet. Ergo der Provider kann auch nachwievor seine Klausel "bis zu" in seinen Verträgen drinne lassen und unsagbar schnelle 150 MBit über LTE verkaufen (siehe Vodafone), praktisch nur 10 Mbit liefern und verdient macht unter Ausnutzung der Gutgläubigkeit der Kunden einen Reibach. Zusätzlich unterliegt LTE in den Gebieten wo nichts schnelleres bzw. gleichschnelles verfügbar ist (ja - und damit sind auch DSL 16k Kunden gemeint, die was schnelleres wollen) den Einschränkungen dass man nach 10 GB nur noch eine wahnsinnig schnelle UMTS bzw. GPRS Geschwindigkeit geboten bekommt. Klar - Man könnte ja nun auf das Kabel-Internet ausweichen, blos was hat man davon? Letztlich ist es da das Gleiche wie mit dem LTE. Nach 10 GB/Tag (Kabel Deutschland) gehts im Schneckentempo weiter und zu Stoßzeiten ist das Netz überlastet und die versprochene Geschwindigkeit kommt nicht im entferntesten an. Aber es ist ja um so vieles günstiger, als neue Glasfaserleitungen zu verlegen. Auch der Vorschlag, Glasfaserkabel durch die Trinkwasserleitungen in die Wohnungen zu legen, wurde vor Kurzem erst abgelehnt.

Wenn man jetzt alles addiert, kommt man zu einem sehr verstörendem Bild. LTE + keine Flatrates + Drosselung + schlechte Geschwindigkeit + kein Glasfaser = Unterdrückung des Mediums Internet!? Klingt nach Verschwörungstheorie, aber ich persönlich komme um diesen Gedanken nicht umhin.

09.08.2013 12:04
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Olaf
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Beitrag #3 down up
RE: Deutsche Telekom vermeldet einen Kundenansturm • 14.08.2013 22:23

Gut passen dazu tut folgende Meldung von computerbase.de

Telekom analysiert Verbindungsdaten zum Schutz vor Betrügern

Mit einem automatischen System kontrolliert die Telekom alle im Festnetz und Mobilfunk anfallenden Verbindungsdaten, um potentielle Betrüger aufzuspüren, berichtet die WirtschaftsWoche. Allein im Jahr 2012 habe man Schäden in Höhe von 200 Millionen Euro verhindert.

Die Zahlen stammen aus einer bis dato vertraulich behandelten Bilanz von der Konzernsicherheit der Telekom. Demnach wird das System von der Ermittlungsgruppe „GBS-MIS“ eingesetzt und analysiert automatisch die bei den Telekom-Kunden anfallenden Verbindungsdaten. Kommt es zu gravierenden Ausreißern vom durchschnittlichen Nutzerverhalten, schlägt das System Alarm.

Konkret geht es um Fälle, bei denen etwa Kunden mit einer Auslands-Flatrate auffällig viele und lange Telefonate mit Personen in Staaten wie São Tomé oder Guinea führen. Während die Telekom hierzulande nur die Einnahmen aus der Flatrate erhält, muss der Konzern an die Anbieter in dem jeweiligen Staat hohe Minutenpreise bezahlen – Betrüger können auf diesem Weg profitieren. Deswegen soll die Telekom im letzten Jahr 162.800 Rufnummern gesperrt haben, die mit diesem Trick aufgefallen sind. Außerdem nutzt man das System, um gegen Hacker vorzugehen.

Die Analyse der Verbindungsdaten ist offenbar so erfolgreich, dass innerhalb des Konzerns der Gedanke kursiert, mit dieser Methode nach „unwirtschaftlichen Kunden“ zu suchen. Diesen Überlegungen nach sollen Kunden künftig in einen teureren Tarif gedrängt werden, wenn diese zum Beispiel so häufig telefonieren, dass die dafür theoretisch anfallenden Gebühren den Preis der Flatrate deutlich übertreffen. Um so einer Forderung rechtlichen Nachdruck zu verleihen, müssten aber die AGB mit entsprechenden Klauseln angepasst werden.

Wie ein Sprecher der Telekom gegenüber Golem klarstellt, sollen die von der Wirtschaftswoche gemachten Angaben zum Umgang mit Vieltelefonierern „nicht stimmen“ – ein Vorgehen gegen Kunden mit überdurchschnittlichen Gesprächsminuten sei nicht geplant. Die Telekom habe die Wirtschaftswoche bereits vor der Veröffentlichung des Berichts darüber eindeutig informiert, weshalb man sich nun „rechtliche Schritte gegen die Unterstellungen“ vorbehalte.


Das angedachte DSL System der Telekom läßt grüßen. Es wird geloggt und gespeichert, daß die Server und der Leitungen glühen. Der deutsche Pöpel registriert es, wehrt sich aber nicht, weil er eh nicht versteht, was da geschrieben steht. Die Volksverarschung und Volksverdummung läßt grüßen ....

14.08.2013 22:23
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