Olaf
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mein Windows 8 Test • 09.02.2014 14:10
Mein bisheriges System:
HDD 1 = 3 Partitonen - 400 MB - 60 GB (Windows 7) 58 GB frei
Ich habe also Windows 8 auf die leere Partition installiert. Das ganze ging recht zügig vonstatten und schnell war Windows 8 zum Arbeiten bereit. Dann kam das Problem, wie installiert man Windows 8.1? Installiert man Windows 8.1 benötigt man eine andere Seriennummer, als die, welche man gekauft hat. Bei meiner Vorgehensweise war dies nicht der Fall, aber ein laden der Setupdatei brachte mir immer nur eine Fehlernummer. Also im Internet gesucht und gefunden, man muß in den STORE schauen, ob dort Windows 8.1 angeboten wird.
Bei mir wurde es angeboten und so klickte ich drauf, um 1,5 Stunden später (nach zahlreichen Neustarts) ein aufgeblähtes Windows 8.1 zu haben. Es waren plötlich satte 30 GB belegt.
Dann ging die Suche weiter, Datenträgerverwaltung. Hier mal schnell alles angehakt und bereinigt. Dann mittels den Befehl powercfg /hibernate off in der Dos Box (mittels Admin ausführen) die hyperfil.sys gelöscht und plötzlich waren es nur noch 14 GB, die belegt waren. Die Auslagerungsdatei hatte ich zuvor schon verschoben.
Nach 2 Stunden Windows 8 bin ich froh, wieder mein gewohntes Umfeld zu sehen. Warum so mancher Chefentwickler bei Microsoft seinen Hut nehmen durfte, wird einen spätestens dann klar, wenn man mit Windows 8 arbeiten muß.
Die Bedienung ist alles andere als durchdacht und Benutzerfreundlich, chaotisch trifft eher das Wort, womit man Windows 8 beschreiben möchte. Man sucht und sucht nach Einstellungen und findet sie früher oder später auch, aber die Zeit die man dafür verwendet mit Windows 8 klar zukommen, könnte man für sinnvolleres verwenden.
Ich hoffe, daß MS bei Windows 9 nicht nur nachbessert sondern das Windows 9 für Desktopnutzer wieder nutzbar wird. Metro oder wie immer die Kacheln dort heißen, ich brauche solchen Mist nicht. Das demnächst kommende Update zu Windows 8.1 soll diesbezüglich schon einiges nachbessern, nur sehe ich das alles unter dem Deckmantel: Retten, was noch zu retten ist
Windows 8 war, ist und bleibt ein OS ohne Zukunft, es wird schneller sterben als Windows 7.
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09.02.2014 14:10 |
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Chris
Gast
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RE: mein Windows 8 Test • 10.02.2014 07:42
Zu meinem Glück wurde ich erst einmal in meiner Tätigkeit als IT-Service Arbeiter für meine Familie, mit Windows 8 konfroniert. Es war ein Lenovo Netbook mit AMD-APU. Erschreckend lahm wenn man versucht hat Office 2010 über einen USB-Stick zu installieren, da kein optisches Laufwerk vorhanden war. Was viel schlimmer war, dass ich ca. 6-7 mal zwischen Desktop und der Modern UI hin und her schalten musste, um das zu tun, was ich tun musste und obwohl ich Windows 8 schon kannte, und ca. 1-2 Minuten krampfhaft nach der Desktop-Kachel gesucht hatte.
Im Nachhinein ist mir dann eingefallen, dass ich auch einfach entsprechende Tastenkombinationen hätte anwenden können, aber daran kann man zb. sehen dass selbst erfahrende IT-Menschen manchmal lieber gerne zur Maus greifen, als auf der Tastatur rumzuhacken. Und da stößt Windows 8 leider an eine Grenze, denn die Bedienung mit der Maus ist suboptimal gelöst, um es mal freundlich auszudrücken.
Microsoft hätte nur eine einzige Sache richtig machen müssen bei Windows 8:
Bei der Installation den Gerätetyp ermitteln um darauf aufbauend die Standard-Oberfläche festzulegen.
Es hätte mich nicht gestört eine weniger farbenfrohe, flachere Oberfläche zu haben, die auf optische Feinheiten wie Aero verzichtet, wenn nur die Bedienung für den Desktop-PC die gleiche wie bei Windows 7 gewesen wäre. Und mal ehrlich: Eine zweite separate Oberfläche für ein System zu entwickeln, welche auf Touch-Geräten zum Einsatz kommt, ist Kleinkram wenn der Kern in Ordnung ist.
Ich hoffe inständig, dass mit Windows 9 die gröbsten Macken ausgebessert werden. Angesichts dessen dass in der Gerüchte-Küche schon darüber spekuliert wird, dass Windows 10 angeblich ein vollständig Cloud (aka Internet) basiertes Betriebssystem werden soll, hoffe ich auch weiterhin darauf, dass Valve mit ihrer Steam-Box (welche auf Linux basiert), AMD mit Mantle für ihre Grafikkarten und die fortschreitende Entwicklung von WINE, eine ernstzunehmende Alternative für Windows auf die Beine stellen und so die größten Kritikpunkt an Linux, nämlich die Kompatibilität zu Windows-Anwendungen und die Spieletauglichkeit, verbessern.
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10.02.2014 07:42 |
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